Kennen Sie diese Menschen, die anscheinend immer gesundes, glänzendes Haar vorweisen können. Egal, ob kurz oder lang, ob lockig oder glatt – ein Bad-Hair-Day scheint ihnen schlichtweg unbekannt. Sie würden gerne mit diesen Menschen oder besser gesagt, mit ihrer Haargesundheit tauschen? Neben der natürlichen Veranlagung eines jeden gibt es auch viele Tipps für gesundes Haar. Wobei manche effektiver als andere sind.

Faktoren der Haargesundheit

Was genau beeinflusst also die Gesundheit unserer Haare? Welche Faktoren können wir selbst beeinflussen und was ist Veranlagungssache? Zunächst einmal ist es wichtig zu klären, dass Struktur, Art oder Dicke unserer Haare zu den nicht natürlich beeinflussbaren Faktoren gehören. Diese werden durch unsere genetischen Merkmale bestimmt. Natürlich kann man sich beim Beauty-Doc einer Haartransplantation unterziehen oder beim Friseursalon des Vertrauens einer Haarverlängerung, bzw. -verdichtung durchführen lassen. Beides gehört natürlich nicht zu den „organischen“ Formen von Haargesundung, sondern sind zumeist recht kostspielige Behandlungen, die gegebenenfalls auch nicht die gewünschten Effekte vorweisen können. Daneben gibt es die sogenannten natürlichen Pflegefaktoren, also Einflüsse, die jeder von uns mit meist geringem Aufwand vornehmen kann.

Als erstes zählt dazu unsere Ernährung. Es gibt bestimmte Lebensmittel, die gesundes Haar begünstigen. Hier gilt grundsätzlich das „Regenbogenprinzip“. Man soll also am Tag bei den zu verzehrenden Lebensmitteln darauf achten, die Farben des Regenbogens zusammen zu bekommen. Zum Beispiel kann es sich dabei um eine grüne Paprika, rote Beeren, gelbe Bananen, etc. handeln. Des Weiteren ist durch diverse Studien nachgewiesen, dass bei den tierischen Produkten vor allem der Verzehr von Eiern Haarausfall entgegenwirkt oder Hülsenfrüchte, wie Linsen, eine wertvolle Kombination von wichtigen Spurenelementen und Proteinen aufweisen. Als nächstes gibt es die Gruppe der Nahrungsergänzungsmittel.

Hier sind vor allem folgende Präparate erwiesene Booster für die Haargesundheit: Biotin (das gibt es z.B. auch in Haferflocken), Zink, Vitamin B12 und Kieselerde. Zuletzt gibt es noch den Bereich (natürliche) Pflegeprodukte. Hier ist beispielsweise auch Do-it-yourself ein wichtiges Schlagwort. Man kann seine natürlichen Haarpflegeprodukte im Prinzip selbst herstellen. Neben eher skurrilen Methoden, wie Bier als Spülung oder Eier als Haarkur, gibt es auch Hausmittelchen, die bereits seit Jahrhunderten in vielen Teilen der Welt angewandt werden.

Geheimtipp aus Asien

Immer mehr Beauty-Bloggerinnen schreiben darüber oder werben, auch mithilfe einer SEO Agentur in Berlin dafür: Reiswasser als Wundermittel für gesunde Haare. Aber was ist dran an dem Hype? Wie funktioniert das eigentlich? Und gibt es wirklich einen positiven Effekt? Eins ist zumindest klar: Nachhaltiger kann eine Haarpflege wirklich nicht sein und das ist schon Grund genug, dem Hype einmal nachzugehen.

Sie wissen sicherlich, dass volles, gesundes und langes Haar auf dem asiatischen Kontinent keine Seltenheit ist. Aber woran liegt das? Oft kommen Gesundheits- und Beauty-Tipps aus Asien – wieso wird zum Beispiel die japanische Bevölkerung im internationalen Vergleich so alt und bleibt gesund bis ins hohe Alter? Die Gründe hierfür sind sicherlich sehr komplex. Nichtsdestoweniger gibt es Beauty-Hacks, die auch hier in Europa nach und nach ankommen. Wussten Sie beispielsweise, dass Reiswasser seit Jahrhunderten von Frauen im asiatischen Raum als alltägliches Beauty-Produkt verwendet wird? Das liegt vor allem daran, dass Reisproteine die Struktur des Haares stärken.

Probieren Sie also gerne einmal Reiswasser aus – die Herstellung geht einfach: Sie benötigen 100 Gramm Reis (am besten den klassischen Langkornreis), 400ml entkalktes Wasser, eine Schüssel und eine Sprühflasche. Kippen Sie den Reis in die Schüssel, übergießen Sie diesen mit dem kalten, entkalkten Wasser und lassen Sie die Schüssel über Nacht an einem kühlen Ort stehen. Füllen Sie das nun milchige Wasser am nächsten Morgen in die Sprühflasche. Nehmen Sie diese mit zum Duschen und wenden Sie das Reiswasser als Conditioner an. Sie können es auswaschen oder zur längeren Pflege drin lassen. Viel Erfolg beim Ausprobieren und ein kleiner Hinweis am Rande: Die Haltbarkeit des Reiswassers beträgt in etwa 10 Tage bei Aufbewahrung im Kühlschrank.